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Es
war das Jahr 1982, Abba
hatte sich gerade getrennt, Blade Runner kam in die Kinos, der erste
Computer-Virus verbreitete Angst und Schrecken, Thriller von Michael
Jackson erschien und genau 6 Tage später erblickte Fabian
Simoneit aka „Cruel Culture“ das Licht der Welt. Nur Skeptiker
bezweifeln den direkten Zusammenhang.
Fabian
wuchs im Westen von
München auf und war schon bei seinen ersten Solos, auf den
Pfannen und Töpfen seiner Mutter, geradezu virtuos. Der
Kassettenrecorder wurde regelmäßig durch die Gegend
geschleppt um alles aufzunehmen, was beim Anhören für
Belustigung sorgen könnte. Fasziniert von den Möglichkeiten,
und inspiriert von HipHop und elektronischer Musik, aus dem Radio und
Fernsehen, begann er Anfang der 90er, zusammen mit einem Schulfreund
und mit Hilfe eines casio-keyboards, kindliche Lieder zu schreiben
und aufzunehmen. Mit, für dieses Alter ungewöhnlichem,
großen Durchhaltevermögen machte er weiter und verteilte
die fertigen Kassetten unter seinen Mitschülern.
Ungefähr
zur selben
Zeit bekam er auch Klavier-Unterricht, was er aber nach ungefähr
2 Jahren vernachlässigte da er sich immer schon mehr vom
Schlagzeug angezogen fühlte, zu dem er dann auch wechselte. Sein
Schlagzeuglehrer war auch die bemitleidenswerte Versuchsperson die
sich die ersten Computer-Produktionen anhören und bewerten
musste, da Cruel Mitte der 90er seinen ersten Computer bekam und sich
von da ab immer intensiver mit dem Musizieren am PC beschäftigte.
Nebenbei spielte er auch Schlagzeug in einer Band und begann mit
ernsthafteren HipHop-Projekten. Bald war er auch begeistert vom
düsteren und mächtigen Sound des Drum'n'Bass, der ab 1996
zu hören war und begann sich immer stärker mit der Materie
auseinanderzusetzen, sein Soundsystem aufzurüsten und spätestens
mit der Verbreitung des Internets war er auch an dieses Genre
verloren. Wobei man sagen muss das es wohl kaum ein Genre gibt dem er
sich ganz verschließt, außer Techno/Gabba, woran er sich
kurzzeitig versuchte, wodurch er aber auf die meiste
4/4-Basstrommel-Musik allergisch wurde.
Bis
heute ist er in vielen
Bereichen der Musik anzutreffen sein Fokus liegt aber auf Drum'n'Bass
und Downtempo als „Cruel Culture“ und seinen HipHop-Projekten
(Kollision).
Die erste
Veröffentlichung kam recht
spät, im November 2006 konnte man die ersten Tunes digital
erwerben und seit dem geht es stetig weiter mit Veröffentlichungen
auf PN Records, Shadybrain, Urban
Poetry, Basswerk und zukünftig sicherlich auch
auf anderen Labels. Dran bleiben... -> audio
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